Dr. Walter Kühne

1875 - 1956

Villa Wolf in Guben – 1934

Radierung 6,3 x 9,2 cm

Walter Kühne reizen „alle Bauten als interessante Formen, ohne ihren Zweck zu beachten. Zu suchen ist die bisher ungesehene Schönheit“ (Notiz vom 16. April 1949). Dass er 1934 ein Werk des ehemaligen Bauhaus-Direktors Ludwig Mies van der Rohe als Postkartenmotiv radiert, erscheint dennoch erstaunlich. Schließlich war das Bauhaus 1933 von den Nationalsozialisten geschlossen worden. Der Architekt emigrierte 1938 endgültig in die USA.

Privatbesitz 

Walter Kühne – Quitte auf Scherben

Walter Kühne: „Quitte auf Scherben“ - 1953

„Stillleben jeder Art liebe ich in ihren geheimen Beziehungen der Dinge und Farben zueinander“ (Walter Kühne, Notiz vom 16. April 1949).

Privatbesitz

Walter Kühne – Jamlitzer Landschaft

Walter Kühne: „Jamlitzer Landschaft“ - 1948
Linolschnitt, koloriert, 8 x 15 cm

Möglicherweise ist das Motiv gar kein Linolschnitt, sondern wurde in harte Presspappe geschnitten. Es stammt aus einer Serie von Jamlitzer Landschaftsmotiven.

Privatbesitz

Walter Kühne – Siegbert Salter

Walter Kühne: Porträt Siegbert Salter - 1910
Kaltnadel, 24 x 31 cm

Der 1873 bei Trier als Simon Salomon geborene, in Berlin tätige Schriftsteller und Journalist veröffentlichte 1911 einen Artikel über Walter Kühne. Er wurde als Jude 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er 1943 umkam.

Privatbesitz